Nun, die Arbeitsweise mit einem Bildbearbeitungsprogramm muss ich ja wohl nicht explizit hier erklären, jeder der schonmal mit so einem Programm gearbeitet hat, kennt es mindestens genauso gut wie ich.
Fotos:
Üblicherweise kaufe ich die Hintergrundbilder bei Fotoagenturen, das geht am Einfachsten und auch am Schnellsten, kostet allerdings Geld. Falls Sie vorhaben, Ihre CD's zu verkaufen oder auch nur zu verschenken, ist es eh ratsam gekaufte Fotos zu verwenden, da sie mit dem Kauf auch gewisse Rechte erwerben. Fotos aus dem Internet einfach so downloaden kann in's Auge gehen, wenn der Eigentümer sein Bild auf Ihrem Cover entdeckt und Ansprüche stellt. Die Bearbeitung der Bilder erfolgt üblicherweise bei einer Auflösung von 300 dpi, da sind die Dateien dann noch gut handlebar und die Druckqualität für ein CD-Cover völlig ausreichend.
Informationen auf dem Cover:
Sehr wichtig bei der Covergestaltung ist zu definieren, was an Informationen mit drauf muss. Da ich ausschliesslich Coverversionen mache müssen die Komponisten sowie die Musikverlage auf der CD aufgeführt werden. Unbedingt muss ersichtlich sein wer die CD produziert hat. Spielzeiten der einzelnen Stück ist ein Nice to have muss aber nicht zwangsweise sein. Auch eine Bezugsadresse oder Internetseite ist nicht verkehrt. Die Innenseite des Bookletts einfach unbedruckt zu lassen sieht auch nicht berauschend aus. Besser hier einfach nochmal die ganzen Titel der CD aufführen, kostet nicht viel Tinte und sieht professioneller aus.
Cover gestalten:
Der große Vorteil von Photoshop und auch von Photoline bei der Gestaltung sind die Ebenen. Die Texte und verschiedenen Gestaltungselemente sitzen jeweils auf eigenen Ebenen, so können sie gezielt bearbeitet werden und auch ausgeblendet, um verschiedene Varianten zu testen. Ofmals ist hier auch Weniger mehr, designen Sie sich nicht zu Tode, machen Sie aus dem Cover keinen Picasso.
Sence and Simplicity...
auch hier ein guter Spruch. Ein gutes Cover ist auffällig, ansprechend aber nicht überladen. Die Bildgröße wird so genau wie möglich an die Größe der CD-Hülle angepasst, aber vorher nochmal messen, auch die CD-Hüllen haben unterschiedliche Abmessungen. Wenn Vor und Rückseite fertig gestaltet sind, werden sie auf eine Ebene reduziert und als hochauflösendes JPEG gespeichert, so kann nichts mehr aus Versehen verrutschen oder so.